Hüttenwesen

Wo Bodenschätze gefördert werden, werden sie nach Möglichkeit auch verhüttet. Da es im Harz früher auch Eisenerze gab, ist neben der Verhüttung von Kupfer-, Zink- und Bleierzen auch die Eisenverhüttung ein bedeu- tender Wirtschaftszweig gewesen. Auch nach dem Ende der Eisenerzförderung bestanden viele Hütten weiter, z.B. die Wiedaerhütte in Wieda, die durch die Südharzbahn (SHE) bedient wurde.

Bahnhof Wiederhütte mit Anschlussgleis zur Hütte, Foto: A. Spühr

Das Wort Hütte ist ein Sam- melbegriff in der metallver- arbeitenden Industrie. Neben den eigentlichen Hütten, in denen das Metall aus dem Erz erzeugt wurde, werden damit auch Hämmer, Drahtziehereien, Gießereien etc. bezeichnet. Die Ham- merschmiede in Wieda (Bild links) lag zwar nicht direkt an der SHE, eignet sich aber von der Größe her wesentlich besser als Vorlage für den Modellbau als die Wiedaerhütte.

Angelehnt an die Wiedaer Hammerschmiede wurde das Hammergebäude der Schlufter Eisenhütte für die BAE entworfen. Das Foto zeigt ein vorläufiges Kartonmodell, das bis zur Fertigstellung des "richtigen" Modells als Platzhalter dient.

Das Gebäude soll auch einmal das Modsell eines Hammerwerkes enthalten. Etwa in der Art wie das Hammermodell im Harzmuseum Wernigerode (s. Foto links)